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Anlagebedingter Haarausfall (Androgenetische Alopezie)

04.07.2022: Neben erblichen Gründen (androgenetischer Haarausfall) kann auch eine Corona-Infektion oder Stress Haarausfall verursachen; auch dieser Haarverlust kann mit der Mesotherapie (Meso-Hair) bzw. PRP-Behandlungen (körpereigenes Blutplasma) behandelt werden. Weitere Informationen zu corona-bedingtem Haarausfall finden Sie hier.

Ob Mann, ob Frau - die Androgenetische Alopezie ist der häufigste Grund für einen Haarverlust!

Der anlagebedingte oder auch erblich bedingte Haarausfall (Androgenetische Alopezie, kurz "AGA") ist bei beiden Geschlechtern die häufigste Ursache eines Haarverlusts. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen sind etwa 95% aller Fälle von Haarausfall durch die Androgenetische Alopezie verursacht. Einfach erklärt wird hier ein Haarausfall beschrieben, der durch männliche Hormone (Androgene) verursacht wird. Dieser ist genetisch (erblich) vorbestimmt, auch das Lebensalter spielt hier eine wichtige Rolle. Das heißt: mit steigendem Alter nimmt bei Betroffenen der Grad der Androgenetischen Alopezie in der Regel zu.

 

Welche Unterschiede gibt es bei den Geschlechtern?

Die Androgenetische Alopezie zeigt beim Mann ein anderes Erscheinungsbild als bei der Frau.

Bei Männern bewirken die Hormone einerseits ein gesteigertes Wachstum im Bartbereich und andererseits die Vermehrung von Talgdrüsen auf dem Kopf. Dies geht mit dem Verlust der Haupthaare einher, im Endzustand kann dies zu einer vollständigen Glatzenbildung führen. Typischer Weile fallen die Haare ­im Bereich der Geheimratsecken, des Haaransatzes und im Tonsurbereich aus (siehe Schema unten).

Bei Frauen hingegen lichtet sich das Haupthaar, es wird vor allem im Scheitelbereich dünner, eine vollständige Glatze entwickelt sich in der Regel jedoch nicht. Meist verläuft der Haarausfall gemäß der von Medizinern entwickelten Ludwig-Skala (siehe Schema unten). Zudem ist die androgenetische Alopezie bei der Frau häufig mit einem maskulinen Behaarungstyp verbunden, d.h. bei den betroffenen Frauen finden sich Haare an den Unterschenkeln, an Zehen und im Gesichtsbereich.

 

Wie kann der androgenetische Haarausfall behandelt werden?

Je früher Haarausfall erkannt wird, desto eher hat eine Behandlung Erfolg. Denn ein Erfolg wird oft erst drei Monate nach Beginn der Therapie sichtbar. Ein Wiederwachstum der Haare an bereits kahlen Stellen kann nur zum Teil erreicht werden, weil die hormonelle Schädigung an den Haarwurzeln im Allgemeinen nicht rückgängig zu machen ist. Allerdings ermöglichen es neue Medikamente, den Haarausfall zu stoppen. Die Behandlungsmethoden sind für Männer und Frauen unterschiedlich. Hier kommen z.B. Hormonpräparate in Frage. Nach Sicherung der Diagnose wird Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen ein Therapieschema festlegen.

 

Gute Erfolge werden auch durch die Mesotherapie oder eine Mesotherapie mit PRP (körpereigenes Plasma) erzielt, die im Laser Medizin Zentrum Rhein-Ruhr einzeln oder auch in Kombination durchgeführt wird. Hierdurch kann einerseits der Haarausfall gestoppt und andererseits noch nicht abgestorbene Haarwurzeln zur Neuproduktion von Haar angeregt werden. Sollten die Haarwurzeln bereits abgestorben sein, kann eine Haartransplantation neben dem Tragen von Haarersatzteilen (Toupet, Perücke) eine mögliche Lösung bedeuten.

 

Sprechen Sie uns an, wenn Sie an einer Mesotherapie bei Haarverlust interessiert sind - in einem persönlichen Gespräch klären wir gerne, welche Methode die für Sie geeignete ist.

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